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Diagnostik


Medizinische Diagnostik

Die ärztliche Aufnahme unserer Patientinnen und Patienten umfasst ein ausführliches Aufnahmegespräch sowie eine Eingangsuntersuchung. Wenn notwendig, ordnet die aufnehmende Ärztin bzw. der aufnehmende Arzt medizinisch-diagnostische Maßnahmen, z. B. Röntgen und Labor an.

Auf Basis dieser medizinischen Diagnostik erfolgen die medikamentöse Therapie, die Beratung und Verordnung bzw. Kontrolle der orthopädischen Hilfsmittel sowie die Erstellung des Rehabilitationsplanes.

Regelmäßige Stationsvisiten und wöchentliche Teambesprechungen mit allen an der Behandlung Beteiligten dienen der Kontrolle des Rehabilitationsverlaufes. Bei Bedarf veranlasst und überprüft die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt die Anpassung der therapeutischen Maßnahmen und der Medikation. Wenn weitere diagnostische Schritte notwendig sind, werden diese umgehend in die Wege geleitet. So werden gegebenenfalls Konsiliarärztinnen und -ärzte hinzugezogen oder externe Untersuchungen durchgeführt.

Medizinische Diagnostik:
Wundbehandlung inkl. Lasertherapie und Stoßwellentherapie, Cardiodiagnostik und Neurodiagnostik
 

Labor

Mittels moderner Technik erstellen wir Laborparameter aus zahlreichen Bereichen. Zur erweiterten Diagnostik arbeiten wir bei Bedarf zusätzlich mit einem externen Labor zusammen. 

Röntgen

Wir arbeiten mit einem digitalen Speicherfoliensystem, einem multifunktionellen, deckenmontierten Röntgensystem mit Flachdetektor, einem Bildwandler (C-Bogen) und einem Durchleuchtungsgerät.  

Funktionsdiagnostik

Die Funktionsdiagnostik umfasst Untersuchungen, die für verschiedene Fachbereiche (z. B. Neurologie, Urologie, Innere Medizin, HNO-Abklärungen etc.) notwendig sind.

Konsiliarärztinnen und -ärzte

Wir arbeiten mit Fachärztinnen und Fachärzten aus der Umgebung zusammen, die an einem oder an mehreren Tagen pro Woche zu uns ins Haus kommen.

Konsiliarärztliche Leistungen werden von Ärztinnen und Ärzten erbracht, die bereits langjährig tätig sind und unser Vertrauen genießen. 

Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit - EFL

EFL ist ein standardisiertes Testprogramm, mit dem sich durch arbeits- und alltagsrelevante Testaufgaben die arbeitsbezogene individuelle Belastbarkeit einer Person ermitteln lässt.

Die Tests werden an zwei aufeinanderfolgenden Vormittagen durchgeführt. Das Ergebnis wird den spezifischen Anforderungen der bisherigen beruflichen Tätigkeit gegenübergestellt. So lässt sich beurteilen, ob die Patientin bzw. der Patient in der Lage ist, ihre bzw. seine bisherige Tätigkeit wieder aufzunehmen. Wenn dies nicht zumutbar ist, wird beurteilt, welche physischen Ressourcen für eine andere Tätigkeit gegeben sind.

Indikationen zur EFL bei folgenden Fragestellungen:

  • Kann die betroffene Person die Anforderungen ihres bisherigen Arbeitsplatzes bewältigen?
  • Welche Ressourcen bestehen für andere berufliche Tätigkeiten?
  • Ist eine berufliche Neuorientierung notwendig?

 

Kontraindikationen zur EFL:

  • ungenügende sprachliche Verständigung
  • eingeschränkte Belastbarkeit, Gehhilfen etc.
  • instabiler interner Allgemeinzustand
  • Verweigerung bzw. fehlende Kooperation hinsichtlich Belastungstests 

Gang- und Bewegungslabor

Im Ganglabor werden mittels spezieller Messverfahren auch kleinste Abweichungen des Gangbildes analysiert und Therapiefortschritte dokumentiert.

Die sprechende Waage ist eine Feedbackmethode mit akustischer Rückmeldung der Belastung beim Gehen.

Durch die optische Darstellung von Kraftlinien (Videovektoren) kann man z. B. den Aufbau einer Beinprothese oder die Qualität orthopädischer Versorgungen kontrollieren und optimieren.

Die Kinematische Laufbandmessung ermöglicht eine dynamische Analyse von Bewegungsabläufen des Körpers im Raum, in der Ebene, bergauf und bergab. Das Messsystem wird auch in anderen Bereichen angewandt. So lässt sich beispielsweise die Sitzposition in einem Rollstuhl objektivieren und verbessern. 

Arbeitssimulation

Im Arbeitssimulationstraining werden jene Arbeitsabläufe trainiert, bei denen nach der Verletzung im Arbeitsalltag Einschränkungen für die Patientin bzw. den Patienten bestehen.

Das Arbeitssimulationstraining zielt darauf ab, die arbeitsspezifische funktionelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.